Erlöspotenziale gewerblicher Elektromobilität am deutschen Strommarkt
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Artikelnummer
05398_2018_12_02
Die Elektrifizierung des Mobilitätssektors wird zukünftig betriebliche Erlöspotenziale an Strommärkten eröffnen, welche insbesondere von Zuständen eines Fahrzeugs abhängen: Fahren, Parken ohne Netzanschluss und Parken mit Netzanschluss. Die entstehenden Freiheitsgrade können an Spot- und Minutenreservemärkten vermarktet werden, sodass Erlöse unter Bedienung des Mobilitätsbedarfs möglich sind. Im Rahmen der vorliegenden Untersuchung werden 500 individuelle Fahrprofile gezogen, welche in eine Vermarktungs- und Einsatzsimulation für das Jahr 2016 eingehen. Ein optimierter unidirektionaler Strombezug führt dabei zu einer Gleichzeitigkeit der Ladevorgänge bei niedrigen Beschaffungspreisen. Bei zusätzlicher Vorhaltung von Minutenreserve fallen die Bezugsspitzen geringer aus. Es zeigt sich, dass durch die unidirektionale Optimierung die Beschaffungskosten um 40 % reduziert werden können. Falls das optimierte Laden bidirektional möglich ist, ergibt sich sogar ein positiver Deckungsbeitrag, welcher durch eine Teilnahme am Minutenreservemarkt noch höher ausfällt.
Autoren | Mihail Ketov, Kilian Geschermann, Arne Lilienkamp und Albert Moser |
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Erscheinungsdatum | 17.12.2018 |
Format | |
Verlag | Vulkan-Verlag GmbH |
Sprache | Deutsch |
Seitenzahl | 8 |
Titel | Erlöspotenziale gewerblicher Elektromobilität am deutschen Strommarkt |
Beschreibung | Die Elektrifizierung des Mobilitätssektors wird zukünftig betriebliche Erlöspotenziale an Strommärkten eröffnen, welche insbesondere von Zuständen eines Fahrzeugs abhängen: Fahren, Parken ohne Netzanschluss und Parken mit Netzanschluss. Die entstehenden Freiheitsgrade können an Spot- und Minutenreservemärkten vermarktet werden, sodass Erlöse unter Bedienung des Mobilitätsbedarfs möglich sind. Im Rahmen der vorliegenden Untersuchung werden 500 individuelle Fahrprofile gezogen, welche in eine Vermarktungs- und Einsatzsimulation für das Jahr 2016 eingehen. Ein optimierter unidirektionaler Strombezug führt dabei zu einer Gleichzeitigkeit der Ladevorgänge bei niedrigen Beschaffungspreisen. Bei zusätzlicher Vorhaltung von Minutenreserve fallen die Bezugsspitzen geringer aus. Es zeigt sich, dass durch die unidirektionale Optimierung die Beschaffungskosten um 40 % reduziert werden können. Falls das optimierte Laden bidirektional möglich ist, ergibt sich sogar ein positiver Deckungsbeitrag, welcher durch eine Teilnahme am Minutenreservemarkt noch höher ausfällt. |
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