Forschungsvorhaben „H2-PIMS“: Wasserstoff im Erdgasnetz sicher transportieren

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Wasserstoff ist ein zentrales Element zum Gelingen der Energiewende. In diesem Kontext werden werkstoffseitige Wechselwirkungen und damit verbundene Sicherheitsaspekte im Energietransportbereich immer wichtiger. Die Grundlage für solch eine Betrachtung bilden umfangreiche Werkstoffuntersuchungen (z. B. Kerbschlagbiege- und Zugversuche) an den Bestandswerkstoffen der Gasbranche. Ergänzend dazu liefern Risswachstumsversuche, die die Wachstumsgeschwindigkeit von Rissen infolge der Wasserstoffversprödung beschreiben, die notwendigen Informationen, um existierende Sicherheitsbetrachtungen innerhalb des Pipeline Integrity Management Systems (PIMS) anzupassen. Ausgehend von diesen Daten geben zustandsbeschreibende Modelle und Algorithmen Auskunft über den aktuellen Zustand des Gastransportnetzes. Mit Hilfe von Prognosealgorithmen entsteht auf dieser Grundlage eine Zustandsaussage für die Zukunft. Daraus kann der Betreiber Maßnahmen zur Ertüchtigung des Transportnetzes veranlassen. Das HYPOSProjekt H2-PIMS erweitert somit die bestehenden PIMS-Modelle um die Komponente Wasserstoff und ermöglicht damit zusätzlich Zustandsaussagen zum Grad der Wasserstoffversprödung an den Transportleitungen sowie einer möglichen Rissausbreitung in Abhängigkeit der Betriebsweise.
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Autoren Von Elke Wanzenberg, Marco Henel, Holger Brauer, Eric Tamaske, Hartmut Neumann, Albert Großmann und Ken Wackermann
Erscheinungsdatum 20.05.2019
Format PDF
Verlag Vulkan-Verlag GmbH
Sprache Deutsch
Seitenzahl 4
Titel Forschungsvorhaben „H2-PIMS“: Wasserstoff im Erdgasnetz sicher transportieren
Beschreibung Wasserstoff ist ein zentrales Element zum Gelingen der Energiewende. In diesem Kontext werden werkstoffseitige Wechselwirkungen und damit verbundene Sicherheitsaspekte im Energietransportbereich immer wichtiger. Die Grundlage für solch eine Betrachtung bilden umfangreiche Werkstoffuntersuchungen (z. B. Kerbschlagbiege- und Zugversuche) an den Bestandswerkstoffen der Gasbranche. Ergänzend dazu liefern Risswachstumsversuche, die die Wachstumsgeschwindigkeit von Rissen infolge der Wasserstoffversprödung beschreiben, die notwendigen Informationen, um existierende Sicherheitsbetrachtungen innerhalb des Pipeline Integrity Management Systems (PIMS) anzupassen. Ausgehend von diesen Daten geben zustandsbeschreibende Modelle und Algorithmen Auskunft über den aktuellen Zustand des Gastransportnetzes. Mit Hilfe von Prognosealgorithmen entsteht auf dieser Grundlage eine Zustandsaussage für die Zukunft. Daraus kann der Betreiber Maßnahmen zur Ertüchtigung des Transportnetzes veranlassen. Das HYPOSProjekt H2-PIMS erweitert somit die bestehenden PIMS-Modelle um die Komponente Wasserstoff und ermöglicht damit zusätzlich Zustandsaussagen zum Grad der Wasserstoffversprödung an den Transportleitungen sowie einer möglichen Rissausbreitung in Abhängigkeit der Betriebsweise.
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