Gas-Infrastrukturen zur Unterstützung des Stromnetzes

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05398_2012_09_03
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Die zunehmende Einspeisung Erneuerbarer Energien (EE) stellt das Stromversorgungssystem vor neue Herausforderungen. Zum einen wächst die Belastung der Übertragungsnetze; zum anderen besteht ein zunehmender Bedarf an Flexibilitäten für den Ausgleich von Verbrauch und volatiler Erzeugung (Bilanzierung). In zwei Studien wurde die Rolle, die die Power to Gas (PtG)-Technologie zur Lösung dieser Herausforderungen spielen kann, näher untersucht. Es zeigt sich, dass eine sinnvolle Platzierung von PtG-Anlagen schon im mittelfristigen Zeithorizont (40 % EE-Anteil) die Netzbelastung reduzieren kann. Sinnvolle Standorte sind Nord- und Ostdeutschland. In diesem mittelfristigen Zeithorizont erweisen sich aber flexible fossile Kraftwerke sowie eine geringe Abregelung der EE-Erzeugung als günstigere Lösung für die Bilanzierung des Systems. Langfristig (EE-Anteil von 80 % und mehr) sind PtG-Anlagen aber unverzichtbarer Bestandteil des Systems. Ihr Bedarf liegt bei etwa 18 GW (80 % EE-Anteil) bzw. 68 GW (100 % EE-Anteil).
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Autoren Albert Moser/Niklas Rotering und Christopher Breuer
Erscheinungsdatum 01.09.2012
Format PDF
Zeitschrift gwf - Gas|Erdgas - Ausgabe 09 2012
Verlag DIV Deutscher Industrieverlag GmbH
Sprache Deutsch
Seitenzahl 7
Titel Gas-Infrastrukturen zur Unterstützung des Stromnetzes
Beschreibung Die zunehmende Einspeisung Erneuerbarer Energien (EE) stellt das Stromversorgungssystem vor neue Herausforderungen. Zum einen wächst die Belastung der Übertragungsnetze; zum anderen besteht ein zunehmender Bedarf an Flexibilitäten für den Ausgleich von Verbrauch und volatiler Erzeugung (Bilanzierung). In zwei Studien wurde die Rolle, die die Power to Gas (PtG)-Technologie zur Lösung dieser Herausforderungen spielen kann, näher untersucht. Es zeigt sich, dass eine sinnvolle Platzierung von PtG-Anlagen schon im mittelfristigen Zeithorizont (40 % EE-Anteil) die Netzbelastung reduzieren kann. Sinnvolle Standorte sind Nord- und Ostdeutschland. In diesem mittelfristigen Zeithorizont erweisen sich aber flexible fossile Kraftwerke sowie eine geringe Abregelung der EE-Erzeugung als günstigere Lösung für die Bilanzierung des Systems. Langfristig (EE-Anteil von 80 % und mehr) sind PtG-Anlagen aber unverzichtbarer Bestandteil des Systems. Ihr Bedarf liegt bei etwa 18 GW (80 % EE-Anteil) bzw. 68 GW (100 % EE-Anteil).
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