Herstellung und Einbau von Bettungsmaterial aus vorhandenen Böden

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01252_2022_07-08_09
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Sowohl für die Übertragungsnetzbetreiber als auch für die Verteilnetzbetreiber sind aktuell und zukünftig deutlich vermehrt Netzausbaumaßnahmen notwendig. Wegen der gesetzlichen Vorgaben und wegen der größeren Akzeptanz in der öffentlichen Wahrnehmung werden in diesem Zusammenhang zukünftig deutlich häufiger erdverlegte Kabel eingesetzt werden. Erdverlegte Kabel (sowohl Höchstspannungs- (380-kV) als auch Hochspannungskabel (110-kV)) werden in der Regel in Schutzrohren verlegt. Die Schutzrohre sind im Bereich der offenen Bauweise in einem „geeigneten“ Bettungsmaterial zu verlegen/einzubetten. Während in der Vergangenheit steinfreier reiner Sand praktisch ohne bindige Anteile als geeignetes Bettungsmaterial galt, werden aktuell und auch zukünftig Bettungsmaterialien aus schwach schluffigem bzw. schwach lehmigem Sand als Bettungsmaterial verwendet. Diese Böden haben aufgrund ihres Ton- und Schluffanteils von z. B. ca. 15 - 20 Masse% auch im trockenen Zustand einen höheren Wassergehalt und daraus resultierend eine höhere Wärmeleitfähigkeit. Der vorliegende Fachbeitrag befasst sich mit der Herstellung und dem Einbau von Bettungsmaterialien aus vorhandenen d.h. natürlichen Böden. Es werden einerseits kurz die allgemeingültigen bodenkundlichen Zusammenhänge dargestellt. Anderseits erfolgt eine ausführliche Darstellung der Vorgehensweise bzgl. der Herstellung und des Einbaus von Bettungsmaterialien bei der Planung und dem Bau von verschiedenen 380-kV-und 110-kV-Kabeln, die die beiden Autoren im Rahmen ihrer gutachterlichen Tätigkeiten betreut haben.
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Autoren Von Norbert Markwardt und Steffen Trinks
Erscheinungsdatum 29.08.2022
Format PDF
Verlag Vulkan-Verlag GmbH
Sprache Deutsch
Seitenzahl 4
Titel Herstellung und Einbau von Bettungsmaterial aus vorhandenen Böden
Beschreibung
Sowohl für die Übertragungsnetzbetreiber als auch für die Verteilnetzbetreiber sind aktuell und zukünftig deutlich vermehrt Netzausbaumaßnahmen notwendig. Wegen der gesetzlichen Vorgaben und wegen der größeren Akzeptanz in der öffentlichen Wahrnehmung werden in diesem Zusammenhang zukünftig deutlich häufiger erdverlegte Kabel eingesetzt werden. Erdverlegte Kabel (sowohl Höchstspannungs- (380-kV) als auch Hochspannungskabel (110-kV)) werden in der Regel in Schutzrohren verlegt. Die Schutzrohre sind im Bereich der offenen Bauweise in einem „geeigneten“ Bettungsmaterial zu verlegen/einzubetten. Während in der Vergangenheit steinfreier reiner Sand praktisch ohne bindige Anteile als geeignetes Bettungsmaterial galt, werden aktuell und auch zukünftig Bettungsmaterialien aus schwach schluffigem bzw. schwach lehmigem Sand als Bettungsmaterial verwendet. Diese Böden haben aufgrund ihres Ton- und Schluffanteils von z. B. ca. 15 - 20 Masse% auch im trockenen Zustand einen höheren Wassergehalt und daraus resultierend eine höhere Wärmeleitfähigkeit. Der vorliegende Fachbeitrag befasst sich mit der Herstellung und dem Einbau von Bettungsmaterialien aus vorhandenen d.h. natürlichen Böden. Es werden einerseits kurz die allgemeingültigen bodenkundlichen Zusammenhänge dargestellt. Anderseits erfolgt eine ausführliche Darstellung der Vorgehensweise bzgl. der Herstellung und des Einbaus von Bettungsmaterialien bei der Planung und dem Bau von verschiedenen 380-kV-und 110-kV-Kabeln, die die beiden Autoren im Rahmen ihrer gutachterlichen Tätigkeiten betreut haben.
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