Hybridnetze in urbanen Modellquartieren der D-A-CH-Region
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Artikelnummer
01252_2014_04-05_02
Eine der größten Herausforderungen in Europa ist der Umbau des Energiesystems in Richtung 100 % erneuerbare Energie. Aufgrund der stochastischen Natur der neuen Einspeiser wird dabei der Energiespeicherung eine immer wichtigere Rolle zukommen, je höher der Anteil der Erneuerbaren wird. Im Gegensatz zu Strom ist die Speicherung gasförmiger Energieträger und von Wärme einfach und kostengünstig möglich. Durch eine intelligente Verknüpfung der Strom-, Erdgas- und Fernwärmenetze (Hybridnetze) können einzelne Elemente der Erdgas- und Fernwärmesysteme zu funktionalen „Stromspeichern“ werden, in denen sehr große zusätzliche Energiemengen gespeichert werden können, um nicht nur kurzfristige Stromüberschüsse, sondern auch Windflauten von mehreren Wochen oder saisonale Schwankungen ausgleichen zu können. Weitere Synergieeffekte lassen sich z. B. durch die Verschränkung mit kommunalen Infrastrukturen, z. B. Trink- und Abwassernetze und -systeme, erschließen [1].
Autoren | Robert Hinterberger |
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Erscheinungsdatum | 05.04.2014 |
Format | |
Zeitschrift | 3R - Ausgabe 04-05 2014 |
Verlag | Vulkan-Verlag GmbH |
Sprache | Deutsch |
Seitenzahl | 8 |
Titel | Hybridnetze in urbanen Modellquartieren der D-A-CH-Region |
Beschreibung | Eine der größten Herausforderungen in Europa ist der Umbau des Energiesystems in Richtung 100 % erneuerbare Energie. Aufgrund der stochastischen Natur der neuen Einspeiser wird dabei der Energiespeicherung eine immer wichtigere Rolle zukommen, je höher der Anteil der Erneuerbaren wird. Im Gegensatz zu Strom ist die Speicherung gasförmiger Energieträger und von Wärme einfach und kostengünstig möglich. Durch eine intelligente Verknüpfung der Strom-, Erdgas- und Fernwärmenetze (Hybridnetze) können einzelne Elemente der Erdgas- und Fernwärmesysteme zu funktionalen „Stromspeichern“ werden, in denen sehr große zusätzliche Energiemengen gespeichert werden können, um nicht nur kurzfristige Stromüberschüsse, sondern auch Windflauten von mehreren Wochen oder saisonale Schwankungen ausgleichen zu können. Weitere Synergieeffekte lassen sich z. B. durch die Verschränkung mit kommunalen Infrastrukturen, z. B. Trink- und Abwassernetze und -systeme, erschließen [1]. |
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