Konfliktherd Ressource Wasser
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Artikelnummer
05399_2010_05_01
Teil 2: Beschreibung von Wasserkonflikten im historisch-geopolitisch sozio-ökonomischen Umfeld - Das GAP-Projekt (Güneydogu Anadolu Projesi) in Südostanatolien
Das türkische Südostanatolienprojekt an Euphrat und Tigris ist eines der weltweit größten wasserwirtschaftlichen Entwicklungs-, Bewässerungs- und Stromerzeugungsprojekte. Die Hauptziele der Türkei sind der Ausbau einer exportorientierten Landwirtschaft, die Erhöhung der Energieunabhängigkeit, ein möglicher Wasserexport und der Abbau regionaler Disparitäten. Durch das Südostanatolienprojekt sind die Nachbarländer der Türkei, Syrien und der Irak, unmittelbar betroffen. Die wasserwirtschaftlichen Probleme dieser beiden Länder werden durch das Projekt deutlich verschärft - vor allem in Trockenperioden. Die Beziehungen zwischen den drei Akteuren sind durch einen historisch-politisch-ethnischen Spannungskomplex überlagert. Der Artikel stellt zunächst das Südostanatolienprojekt und dessen Ziele vor. Er skizziert dann die historisch-geopolitischen Implikationen und die sozio-ökonomischen und wasserwirtschaftlichen Auswirkungen des Vorhabens. Abschließend werden die mit dem Südostanatolienprojekt zusammenhängenden Wasserkonflikte zwischen der Türkei, Syrien und dem Irak für einen Standardanalysefall und für einen Trockenheitsfall beschrieben.
Autoren | Wolfgang Kurt Walter/Frank Wolfgang Günthert |
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Erscheinungsdatum | 01.05.2010 |
Format | |
Zeitschrift | gwf - Wasser|Abwasser - Ausgabe 05 2010 |
Verlag | DIV Deutscher Industrieverlag GmbH |
Sprache | Deutsch |
Seitenzahl | 6 |
Titel | Konfliktherd Ressource Wasser |
Untertitel | Teil 2: Beschreibung von Wasserkonflikten im historisch-geopolitisch sozio-ökonomischen Umfeld - Das GAP-Projekt (Güneydogu Anadolu Projesi) in Südostanatolien |
Beschreibung | Das türkische Südostanatolienprojekt an Euphrat und Tigris ist eines der weltweit größten wasserwirtschaftlichen Entwicklungs-, Bewässerungs- und Stromerzeugungsprojekte. Die Hauptziele der Türkei sind der Ausbau einer exportorientierten Landwirtschaft, die Erhöhung der Energieunabhängigkeit, ein möglicher Wasserexport und der Abbau regionaler Disparitäten. Durch das Südostanatolienprojekt sind die Nachbarländer der Türkei, Syrien und der Irak, unmittelbar betroffen. Die wasserwirtschaftlichen Probleme dieser beiden Länder werden durch das Projekt deutlich verschärft - vor allem in Trockenperioden. Die Beziehungen zwischen den drei Akteuren sind durch einen historisch-politisch-ethnischen Spannungskomplex überlagert. Der Artikel stellt zunächst das Südostanatolienprojekt und dessen Ziele vor. Er skizziert dann die historisch-geopolitischen Implikationen und die sozio-ökonomischen und wasserwirtschaftlichen Auswirkungen des Vorhabens. Abschließend werden die mit dem Südostanatolienprojekt zusammenhängenden Wasserkonflikte zwischen der Türkei, Syrien und dem Irak für einen Standardanalysefall und für einen Trockenheitsfall beschrieben. |
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