Modellierung des Bodenwasserhaushalts als Prognose-Instrument zur praxisnahen Abschätzung der Umweltauswirkungen einer Grundwasserabsenkung

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05399_2010_02_01
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Die Ermittlung der Veränderungen im Bodenwasserhaushalt ist sowohl auf Grund der gesetzlichen Vorschriften in Vorbereitung des entsprechenden Genehmigungsverfahrens als auch innerhalb der Beweissicherung zur späteren Überprüfung zivilrechtlicher Ansprüche bei Grundwasserentnahmen notwendig. Die Stadtwerke Karlsruhe GmbH führte im Rahmen der Vorbereitung der wasserrechtlichen Genehmigung erstmals eine detaillierte integrative Modellierung des Bodenwasserhaushalts durch, die durch hoch aufgelöste Eingangsparameter und die Einbeziehung von Tageswerten der Klimatischen Wasserbilanz eine hohe Abbildungsgüte erreichte. Die Modellergebnisse zeigen hinsichtlich des Bodenwasserhaushalts pedogenetisch sehr vorteilhafte Rahmenbedingungen, die durch das hohe Wasserspeichervermögen der im Gebiet verbreiteten Auelehmdecken vorliegen. Auf (wechsel-)feuchten Standorten ist für eine Prognose zur Entwicklung der Zusammensetzung der Kraut- und Strauchschicht bislang besonders der Grundwasserflurabstand als Stressfaktor von Bedeutung. Bei der Beantwortung der Frage, ob die Wasserversorgung des Baumbestands auch bei Absenkung des Grundwasserstands in ausreichendem Maße gewährleistet ist, stellt die Modellierung des Bodenwasserhaushalts ein wertvolles Werkzeug dar.
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Autoren Tobias Wirsing/Wolfgang Deinlein/Bernd Hofmann/Matthias Maier/Karl Roth
Erscheinungsdatum 01.02.2010
Format PDF
Zeitschrift gwf - Wasser|Abwasser - Ausgabe 02 2010
Verlag DIV Deutscher Industrieverlag GmbH
Sprache Deutsch
Seitenzahl 8
Titel Modellierung des Bodenwasserhaushalts als Prognose-Instrument zur praxisnahen Abschätzung der Umweltauswirkungen einer Grundwasserabsenkung
Beschreibung Die Ermittlung der Veränderungen im Bodenwasserhaushalt ist sowohl auf Grund der gesetzlichen Vorschriften in Vorbereitung des entsprechenden Genehmigungsverfahrens als auch innerhalb der Beweissicherung zur späteren Überprüfung zivilrechtlicher Ansprüche bei Grundwasserentnahmen notwendig. Die Stadtwerke Karlsruhe GmbH führte im Rahmen der Vorbereitung der wasserrechtlichen Genehmigung erstmals eine detaillierte integrative Modellierung des Bodenwasserhaushalts durch, die durch hoch aufgelöste Eingangsparameter und die Einbeziehung von Tageswerten der Klimatischen Wasserbilanz eine hohe Abbildungsgüte erreichte. Die Modellergebnisse zeigen hinsichtlich des Bodenwasserhaushalts pedogenetisch sehr vorteilhafte Rahmenbedingungen, die durch das hohe Wasserspeichervermögen der im Gebiet verbreiteten Auelehmdecken vorliegen. Auf (wechsel-)feuchten Standorten ist für eine Prognose zur Entwicklung der Zusammensetzung der Kraut- und Strauchschicht bislang besonders der Grundwasserflurabstand als Stressfaktor von Bedeutung. Bei der Beantwortung der Frage, ob die Wasserversorgung des Baumbestands auch bei Absenkung des Grundwasserstands in ausreichendem Maße gewährleistet ist, stellt die Modellierung des Bodenwasserhaushalts ein wertvolles Werkzeug dar.
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