Oberflächenzerstörungsfreie Trassenerkundung, Leitungs- und Wurzeldetektion mittels Georadar

Die oberflächenzerstörungsfreie Untergrunddetektion als nicht invasives Nachweisverfahren zur Trassenerkundung, Leitungsund nicht zuletzt auch der Wurzeldetektion hat in den letzten Jahren deutlich an Bedeutung gewonnen. Durch den immensen technischen Fortschritt innerhalb der Auswertungstechnologien, die sich mit der Weiterentwicklung des medizinischen Röntgenverfahrens hin zur CT- und MRT-Technik vergleichen lassen, sind die gewonnenen Eindrücke des gescannten Bodens deutlich transparenter und nachvollziehbarer geworden. Zeigten die Georadar-Aufnahmen eines untersuchten Leitungsabschnitts in der Vergangenheit eine erfolgreiche Leitungsortung mit einer Hyperbeldarstellung in einem wirren Umfeld, so sind die Ergebnisse heute als Boden-Schichtansichten und 3D modularen Bodenschnitten inklusive einer Leitungsdarstellung als „Rohr“ möglich. Diese technischen Entwicklungen werden in diesem Fachbericht aus Anwendersicht vorgestellt.