Optimierung von Durchsatz und Energieeffizienz eines Haubenofens durch den Einsatz eines integrierten Prozessmodells
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Artikelnummer
00543_2024_02_03
Bei der Wärmebehandlung in Haubenglühöfen werden noch häufig feste Rezepte eingesetzt und unabhängig von der tatsächlichen Beladung des Ofens abgearbeitet. Daher wird hier in der Regel der Sollwert für die Temperatur der Schutzgasatmosphäre auf den Sollwert der Materialtemperatur eingestellt, um ein Überhitzen des Materials auf jeden Fall ausschließen zu können. Dadurch sinkt die Temperaturdifferenz zwischen Atmosphäre und Material im Laufe des Prozesses fast auf null, was zu langen Aufheizzeiten führt. Eine Erhöhung der Atmosphärentemperatur über den Sollwert der Materialtemperatur hinaus führt gegen Ende des Prozesses zu einer deutlich schnelleren Erwärmung. Dies verkürzt die Prozessdauer, was wiederum zur Einsparung von Gas und elektrischer Energie führt: Der Ofen muss nicht so lange auf Temperatur gehalten und elektrische Verbraucher wie Umwälzventilatoren und Pumpen nicht so lange betrieben werden. Mit Hilfe eines in die Steuerung der Anlage integrierten Prozessmodells wird der Prozess sicher geführt und ein Überhitzen des Materials ausgeschlossen.
Autoren | Dr.-Ing. Simon Künne |
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Erscheinungsdatum | 16.04.2024 |
Format | |
Verlag | Vulkan-Verlag GmbH |
Sprache | Deutsch |
Seitenzahl | 5 |
Titel | Optimierung von Durchsatz und Energieeffizienz eines Haubenofens durch den Einsatz eines integrierten Prozessmodells |
Beschreibung | Bei der Wärmebehandlung in Haubenglühöfen werden noch häufig feste Rezepte eingesetzt und unabhängig von der tatsächlichen Beladung des Ofens abgearbeitet. Daher wird hier in der Regel der Sollwert für die Temperatur der Schutzgasatmosphäre auf den Sollwert der Materialtemperatur eingestellt, um ein Überhitzen des Materials auf jeden Fall ausschließen zu können. Dadurch sinkt die Temperaturdifferenz zwischen Atmosphäre und Material im Laufe des Prozesses fast auf null, was zu langen Aufheizzeiten führt. Eine Erhöhung der Atmosphärentemperatur über den Sollwert der Materialtemperatur hinaus führt gegen Ende des Prozesses zu einer deutlich schnelleren Erwärmung. Dies verkürzt die Prozessdauer, was wiederum zur Einsparung von Gas und elektrischer Energie führt: Der Ofen muss nicht so lange auf Temperatur gehalten und elektrische Verbraucher wie Umwälzventilatoren und Pumpen nicht so lange betrieben werden. Mit Hilfe eines in die Steuerung der Anlage integrierten Prozessmodells wird der Prozess sicher geführt und ein Überhitzen des Materials ausgeschlossen. |
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