Prognosefehler und ihre Auswirkungen auf die Versorgungssicherheit
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Artikelnummer
05398_2012_12_06
Der politische Wille zum Wettbewerb in der Gaswirtschaft ist mit einer schwerwiegenden Änderung der Organisationsform der Gasversorgung verbunden. Diese Organisationsform regelt die Beziehungen zwischen den Partnern in allen Bereichen der Versorgungskette neu. Dabei verfolgen die neuen Akteure in der Gasversorgung zwangsläufig nicht deckungsgleiche Ziele, was sich auf die Versorgungssicherheit auswirkt. Größere Sicherheit zu erreichen ist nun entscheidend von den Bedarfsprognosen abhängig. Die Temperaturprognose als Basis der Bedarfsrechnung kann fehlerbehaftet sein. Falsche Prognosen führen unter der Bedingung gesetzlich bedingter eingeschränkter Handlungsfähigkeit der Dispatcherdienste von Versorgungsnetzen zu Über- oder Unterdeckungen des Gasbedarfs. Methodische Unzulänglichkeiten der praktizierten Bedarfsvorhersage und nicht optimale Gliederung der Gasversorgung erschweren dem Dispatcher die Kompensation fehlerhafter Prognosen, da ihm in kritischen Fällen weder die dafür erforderlichen Gasmengen noch ausreichende Reaktionszeit zur Verfügung stehen.
Autoren | Jürgen Heymer/Uwe Langer und Roland Würzberg |
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Erscheinungsdatum | 01.12.2012 |
Format | |
Zeitschrift | gwf - Gas|Erdgas - Ausgabe 12 2012 |
Verlag | DIV Deutscher Industrieverlag GmbH |
Sprache | Deutsch |
Seitenzahl | 16 |
Titel | Prognosefehler und ihre Auswirkungen auf die Versorgungssicherheit |
Beschreibung | Der politische Wille zum Wettbewerb in der Gaswirtschaft ist mit einer schwerwiegenden Änderung der Organisationsform der Gasversorgung verbunden. Diese Organisationsform regelt die Beziehungen zwischen den Partnern in allen Bereichen der Versorgungskette neu. Dabei verfolgen die neuen Akteure in der Gasversorgung zwangsläufig nicht deckungsgleiche Ziele, was sich auf die Versorgungssicherheit auswirkt. Größere Sicherheit zu erreichen ist nun entscheidend von den Bedarfsprognosen abhängig. Die Temperaturprognose als Basis der Bedarfsrechnung kann fehlerbehaftet sein. Falsche Prognosen führen unter der Bedingung gesetzlich bedingter eingeschränkter Handlungsfähigkeit der Dispatcherdienste von Versorgungsnetzen zu Über- oder Unterdeckungen des Gasbedarfs. Methodische Unzulänglichkeiten der praktizierten Bedarfsvorhersage und nicht optimale Gliederung der Gasversorgung erschweren dem Dispatcher die Kompensation fehlerhafter Prognosen, da ihm in kritischen Fällen weder die dafür erforderlichen Gasmengen noch ausreichende Reaktionszeit zur Verfügung stehen. |
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