Prozess- und Materialoptimierung durch Wärmebehandlung im Walzprozess
Die Kaltmassivumformung ist ein bewährtes Verfahren bei der Herstellung rotationssymmetrischer Komponenten für die Automobilindustrie. Um eine gute Umformbarkeit zu ermöglichen, werden Einsatzstähle Ferrit-Perlit-(FP) oder auf kugeligen Zementit (GKZ) geglüht. Diese Art der Wärmebehandlung ist jedoch sehr energie- und zeitintensiv. Zudem sind die Nachbehandlungen für eine anforderungsgerechte Geradheit und Oberflächenqualität aufwendig. Für die Weiterverarbeitung zu einsatzgehärteten Präzisionsteilen sind diese Verfahren wichtige Voraussetzungen. Daher haben die Deutschen Edelstahlwerke (DEW) gemeinsam mit Kaltfließpresswerken ein alternatives Verfahren zur klassischen Wärmebehandlung entwickelt. Das Ergebnis: Deutlich schlankere Prozessketten und verbesserte Materialeigenschaften.
Autoren | Matthias Schwarz, Daniel Kipp |
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Erscheinungsdatum | 25.09.2018 |
Format | |
Verlag | Vulkan-Verlag GmbH |
Sprache | Deutsch |
Seitenzahl | 5 |
Titel | Prozess- und Materialoptimierung durch Wärmebehandlung im Walzprozess |
Beschreibung | Die Kaltmassivumformung ist ein bewährtes Verfahren bei der Herstellung rotationssymmetrischer Komponenten für die Automobilindustrie. Um eine gute Umformbarkeit zu ermöglichen, werden Einsatzstähle Ferrit-Perlit-(FP) oder auf kugeligen Zementit (GKZ) geglüht. Diese Art der Wärmebehandlung ist jedoch sehr energie- und zeitintensiv. Zudem sind die Nachbehandlungen für eine anforderungsgerechte Geradheit und Oberflächenqualität aufwendig. Für die Weiterverarbeitung zu einsatzgehärteten Präzisionsteilen sind diese Verfahren wichtige Voraussetzungen. Daher haben die Deutschen Edelstahlwerke (DEW) gemeinsam mit Kaltfließpresswerken ein alternatives Verfahren zur klassischen Wärmebehandlung entwickelt. Das Ergebnis: Deutlich schlankere Prozessketten und verbesserte Materialeigenschaften. |