Relevanz der Siebbedingungen bei der Bestimmung von AFS63 (feine abfiltrierbare Stoffe) in Verkehrsflächenabflüssen
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Artikelnummer
05399_2024_05_01
Feine abfiltrierbare Feststoffe (AFS63) sind in Deutschland ein neuer Parameter zur qualitativen Bewertung von Niederschlagsabflüssen. Während die gesamten abfiltrierbaren Feststoffe (AFSges) gemäß DIN 38409-2 oder DIN EN 872 analysiert werden können, fehlt bisher eine genormte Methode zur AFS63-Bestimmung. Erste Untersuchungen dazu zeigten, dass die Bedingungen der Siebung sowie der Dispergierung einen entscheidenden Einfluss auf das Ergebnis haben. In diesem Beitrag werden die Ergebnisse systematischer Untersuchungen mit verschiedenen Siebmethoden (manuell und apparativ, variierende Siebdurchmesser und Spülwasservolumina) sowie Arten zur Vordispergierung (manuell, Ultraschall, Dissolver) an Feststoffen von Verkehrsflächen (Straßenstäube) mit bekannter Korngrößenverteilung gezeigt. Anhand der Laborversuche wurde festgestellt, dass die Wiederfindung an AFS63 mit einer apparativen Siebung gelingt. Bei der manuellen Siebung ist auf ein an die Siebfläche angepasstes Spülwasservolumen zu achten. Für alle Siebmethoden wird eine Vordispergierung mittels intensivem manuellen Schütteln oder Verwendung eines Dissolvers empfohlen. Die Vordispergierung mit dem Ultraschall führt zu einer Zerschlagung der Partikel und damit zu Überbefunden an AFS63.
Autoren | Antje Welker, Martina Dierschke |
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Erscheinungsdatum | 28.05.2024 |
Format | |
Verlag | Vulkan-Verlag GmbH |
Sprache | Deutsch |
Seitenzahl | 13 |
Titel | Relevanz der Siebbedingungen bei der Bestimmung von AFS63 (feine abfiltrierbare Stoffe) in Verkehrsflächenabflüssen |
Beschreibung | Feine abfiltrierbare Feststoffe (AFS63) sind in Deutschland ein neuer Parameter zur qualitativen Bewertung von Niederschlagsabflüssen. Während die gesamten abfiltrierbaren Feststoffe (AFSges) gemäß DIN 38409-2 oder DIN EN 872 analysiert werden können, fehlt bisher eine genormte Methode zur AFS63-Bestimmung. Erste Untersuchungen dazu zeigten, dass die Bedingungen der Siebung sowie der Dispergierung einen entscheidenden Einfluss auf das Ergebnis haben. In diesem Beitrag werden die Ergebnisse systematischer Untersuchungen mit verschiedenen Siebmethoden (manuell und apparativ, variierende Siebdurchmesser und Spülwasservolumina) sowie Arten zur Vordispergierung (manuell, Ultraschall, Dissolver) an Feststoffen von Verkehrsflächen (Straßenstäube) mit bekannter Korngrößenverteilung gezeigt. Anhand der Laborversuche wurde festgestellt, dass die Wiederfindung an AFS63 mit einer apparativen Siebung gelingt. Bei der manuellen Siebung ist auf ein an die Siebfläche angepasstes Spülwasservolumen zu achten. Für alle Siebmethoden wird eine Vordispergierung mittels intensivem manuellen Schütteln oder Verwendung eines Dissolvers empfohlen. Die Vordispergierung mit dem Ultraschall führt zu einer Zerschlagung der Partikel und damit zu Überbefunden an AFS63. |
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