Schäume in Abwässern und Gewässern – chemische Analyse und Faktoren für die Schaumbildung
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Artikelnummer
05399_2013_03_02
Schäume auf der Oberfläche von Gewässern sind immer wieder Anlass zu der Frage, wie sie entstehen konnten und ob eine gefährliche Abwassereinleitung die Ursache ist. In der vorliegenden Untersuchung wurden Schaum- und Wasserproben aus einer kommunalen Kläranlage und von Gewässern entnommen und auf die Stoffgruppen Proteine, Huminstoffe und Kohlenhydrate analysiert. Hinweise für außergewöhnliche Einleitungen oder Betriebsstörungen gab es nicht. Die genannten Stoffgruppen wurden als wichtige Bestandteile der untersuchten Schaumproben identifiziert. Es wurde eine Analysemethode angewendet, mit der Erfahrungen zur Untersuchung von sog. Extrazellulären Stoffen (EPS) vorlagen, diese zeigte sich speziell für Umweltproben mit komplexer Matrix geeignet. In Schäumtests mit Blütenpollen und Kastanienblättern als Beispiele für Naturstoffe wurde im Labor deren Potenzial zur Schaumbildung nachgewiesen. Durch Beobachtungen über mehr als ein Jahr kann erklärt werden, dass vorzugsweise im Frühsommer Schaumereignisse häufig auftreten, aber auch im Winter nicht auszuschließen sind.
Autoren | Ursula Telgmann/Franz-Bernd Frechen |
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Erscheinungsdatum | 01.03.2013 |
Format | |
Zeitschrift | gwf - Wasser|Abwasser - Ausgabe 03 2013 |
Verlag | DIV Deutscher Industrieverlag GmbH |
Sprache | Deutsch |
Seitenzahl | 10 |
Titel | Schäume in Abwässern und Gewässern – chemische Analyse und Faktoren für die Schaumbildung |
Beschreibung | Schäume auf der Oberfläche von Gewässern sind immer wieder Anlass zu der Frage, wie sie entstehen konnten und ob eine gefährliche Abwassereinleitung die Ursache ist. In der vorliegenden Untersuchung wurden Schaum- und Wasserproben aus einer kommunalen Kläranlage und von Gewässern entnommen und auf die Stoffgruppen Proteine, Huminstoffe und Kohlenhydrate analysiert. Hinweise für außergewöhnliche Einleitungen oder Betriebsstörungen gab es nicht. Die genannten Stoffgruppen wurden als wichtige Bestandteile der untersuchten Schaumproben identifiziert. Es wurde eine Analysemethode angewendet, mit der Erfahrungen zur Untersuchung von sog. Extrazellulären Stoffen (EPS) vorlagen, diese zeigte sich speziell für Umweltproben mit komplexer Matrix geeignet. In Schäumtests mit Blütenpollen und Kastanienblättern als Beispiele für Naturstoffe wurde im Labor deren Potenzial zur Schaumbildung nachgewiesen. Durch Beobachtungen über mehr als ein Jahr kann erklärt werden, dass vorzugsweise im Frühsommer Schaumereignisse häufig auftreten, aber auch im Winter nicht auszuschließen sind. |
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