Status Quo der L-Gas-Versorgung in Deutschland und den Niederlanden – Konsequenzen für KoV & NEP
4,90 €
Auf Lager
Artikelnummer
05398_2014_09_01
Ende 2013 hat das niederländische Parlament beschlossen,aufgrund der zunehmenden Erdbebenaktivität die Produktion des Slochterenfeldes in der Provinz Groningen für die Jahre 2014 und 2015 auf 42,5 Milliarden m³/Jahr und für das Jahr 2016 auf 40 Milliarden m³ zu begrenzen. Damit wird auch der Rückgang der L-Gas-Exporte in Richtung Deutschland beschlossen, so dass in 2030 mit keinem L-Gas aus den Niederlanden mehr zu rechnen ist. Die wirtschaftlichste und nachhaltigste Lösung, um dieser Herausforderung zu begegnen, ist die Umstellung der L-Gas-Marktgebiete auf H-Gas. Hierfür wurden bereits Regeln innerhalb der Kooperationsvereinbarung zwischen den Netzbetreibern beschlossen. Erste Umstellungsgebiete werden in den Netzentwicklungsplänen genannt, entsprechende Umstellungsfahrpläne befinden sich in der Abstimmung und für 2015 sind bereits die ersten Pilotprojekte geplant. Die zukünftigen Herausforderungen werden die Umsetzung der Umstellungsprojekte, aber auch die sorgfältige Planung und Ausgestaltung des Antransports des ersetzenden H-Gases sein, um auch für die Zukunft eine sichere und diversifizierte Versorgung mit Erdgas gewährleisten zu können.
Autoren | Michael Kleemiß |
---|---|
Erscheinungsdatum | 01.09.2014 |
Format | |
Zeitschrift | gwf - Gas|Erdgas - Ausgabe 09 2014 |
Verlag | DIV Deutscher Industrieverlag GmbH |
Sprache | Deutsch |
Seitenzahl | 5 |
Titel | Status Quo der L-Gas-Versorgung in Deutschland und den Niederlanden – Konsequenzen für KoV & NEP |
Beschreibung | Ende 2013 hat das niederländische Parlament beschlossen,aufgrund der zunehmenden Erdbebenaktivität die Produktion des Slochterenfeldes in der Provinz Groningen für die Jahre 2014 und 2015 auf 42,5 Milliarden m³/Jahr und für das Jahr 2016 auf 40 Milliarden m³ zu begrenzen. Damit wird auch der Rückgang der L-Gas-Exporte in Richtung Deutschland beschlossen, so dass in 2030 mit keinem L-Gas aus den Niederlanden mehr zu rechnen ist. Die wirtschaftlichste und nachhaltigste Lösung, um dieser Herausforderung zu begegnen, ist die Umstellung der L-Gas-Marktgebiete auf H-Gas. Hierfür wurden bereits Regeln innerhalb der Kooperationsvereinbarung zwischen den Netzbetreibern beschlossen. Erste Umstellungsgebiete werden in den Netzentwicklungsplänen genannt, entsprechende Umstellungsfahrpläne befinden sich in der Abstimmung und für 2015 sind bereits die ersten Pilotprojekte geplant. Die zukünftigen Herausforderungen werden die Umsetzung der Umstellungsprojekte, aber auch die sorgfältige Planung und Ausgestaltung des Antransports des ersetzenden H-Gases sein, um auch für die Zukunft eine sichere und diversifizierte Versorgung mit Erdgas gewährleisten zu können. |
Eigene Bewertung schreiben