Tiegel- und Spulenüberwachung beim Schmelzbetrieb von Induktionstiegelöfen

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05548_2013_01_04
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Beim induktiven Schmelzen erfordert die unmittelbare Nähe der bis über 1.600 °C heißen Metallschmelze zur Induktionsspule eine hohe Zuverlässigkeit der Überwachungssysteme, um den gefährlichen Kontakt der Schmelze mit dem kühlwasserführenden Kupferprofil zu vermeiden. Eine Standardlösung dafür stellt die Erdschlussüberwachung dar, bei der der elektrische Widerstand zwischen Schmelze und Spule kontinuierlich gemessen wird. Dieses seit langem eingeführte System wird in seiner Zuverlässigkeit im Alltagseinsatz durch Automatisierungen verbessert und der modernen Anlagentechnik angepasst, beispielsweise an den synchronen Tandembetrieb von zwei Tiegelöfen mit einer gemeinsamen Umrichterstromversorgung. Eine ergänzende Überwachungseinrichtung stellt die Messung der von der Wanddicke abhängigen Frequenz und Wirkleistung dar. Die Verarbeitung der Messwerte im Schmelzprozessor ermöglicht zusammen mit der Sichtkontrolle die Beurteilung des integralen Tiegelzustandes und eine zuverlässige Einschätzung der Lebensdauer des aktuellen Tiegels.
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Autoren Erwin Dötsch / Christoph Forsthövel / Marco Rische
Erscheinungsdatum 01.01.2013
Format PDF
Zeitschrift ewi - elektrowärme international - Ausgabe 01 2013
Verlag Vulkan-Verlag GmbH
Sprache Deutsch
Seitenzahl 5
Titel Tiegel- und Spulenüberwachung beim Schmelzbetrieb von Induktionstiegelöfen
Beschreibung Beim induktiven Schmelzen erfordert die unmittelbare Nähe der bis über 1.600 °C heißen Metallschmelze zur Induktionsspule eine hohe Zuverlässigkeit der Überwachungssysteme, um den gefährlichen Kontakt der Schmelze mit dem kühlwasserführenden Kupferprofil zu vermeiden. Eine Standardlösung dafür stellt die Erdschlussüberwachung dar, bei der der elektrische Widerstand zwischen Schmelze und Spule kontinuierlich gemessen wird. Dieses seit langem eingeführte System wird in seiner Zuverlässigkeit im Alltagseinsatz durch Automatisierungen verbessert und der modernen Anlagentechnik angepasst, beispielsweise an den synchronen Tandembetrieb von zwei Tiegelöfen mit einer gemeinsamen Umrichterstromversorgung. Eine ergänzende Überwachungseinrichtung stellt die Messung der von der Wanddicke abhängigen Frequenz und Wirkleistung dar. Die Verarbeitung der Messwerte im Schmelzprozessor ermöglicht zusammen mit der Sichtkontrolle die Beurteilung des integralen Tiegelzustandes und eine zuverlässige Einschätzung der Lebensdauer des aktuellen Tiegels.
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