Über die Bedeutung von thermodynamischen Betrachtungen im kathodischen Korrosionsschutz
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Artikelnummer
01252_2020_07-08_06
In den letzten Jahrzehnten hat sich die kombinierte thermodynamische und kinetische Betrachtung für die Beschreibung der beim kathodischen Korrosionsschutz relevanten Prozesse weitgehend durchgesetzt. Mit dem Pourbaix-Diagramm für Eisen in reinem Wasser können die Schutzkriterien in ISO 15589-1 einfach erklärt werden. Weiter können die Effekte im Zusammenhang mit Gleich- und Wechselstrombeeinflussung sowie die Beeinflussungsgrenzwerte in EN ISO 18086 und ISO/FDIS 21857 gut mit diesen Ansätzen begründet werden. Es mag überraschen, dass die empirisch ermittelten Schutzkriterien für Stahl in Böden so gut mit thermodynamischen Gleichgewichtsbetrachtungen in idealen Systemen übereinstimmen. Es gibt aber verschiedene Industrien, die ebenso erfolgreich thermodynamische Ansätze anwenden, die für idealisierte Systeme bestimmt wurden. Dies trifft insbesondere für das Phasendiagramm für Eis/Wasser/Dampf zu. Die Erfahrung zeigt, dass diese thermodynamischen Konzepte jeweils über weite Bereiche angewandt werden können. Dabei ist es relevant, sowohl die Einflussgrößen als auch die Grenzen der Anwendbarkeit dieser Systeme zu identifizieren.
Autoren | Von Markus Büchler |
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Erscheinungsdatum | 04.09.2020 |
Format | |
Verlag | Vulkan-Verlag GmbH |
Sprache | Deutsch |
Seitenzahl | 4 |
Titel | Über die Bedeutung von thermodynamischen Betrachtungen im kathodischen Korrosionsschutz |
Beschreibung | In den letzten Jahrzehnten hat sich die kombinierte thermodynamische und kinetische Betrachtung für die Beschreibung der beim kathodischen Korrosionsschutz relevanten Prozesse weitgehend durchgesetzt. Mit dem Pourbaix-Diagramm für Eisen in reinem Wasser können die Schutzkriterien in ISO 15589-1 einfach erklärt werden. Weiter können die Effekte im Zusammenhang mit Gleich- und Wechselstrombeeinflussung sowie die Beeinflussungsgrenzwerte in EN ISO 18086 und ISO/FDIS 21857 gut mit diesen Ansätzen begründet werden. Es mag überraschen, dass die empirisch ermittelten Schutzkriterien für Stahl in Böden so gut mit thermodynamischen Gleichgewichtsbetrachtungen in idealen Systemen übereinstimmen. Es gibt aber verschiedene Industrien, die ebenso erfolgreich thermodynamische Ansätze anwenden, die für idealisierte Systeme bestimmt wurden. Dies trifft insbesondere für das Phasendiagramm für Eis/Wasser/Dampf zu. Die Erfahrung zeigt, dass diese thermodynamischen Konzepte jeweils über weite Bereiche angewandt werden können. Dabei ist es relevant, sowohl die Einflussgrößen als auch die Grenzen der Anwendbarkeit dieser Systeme zu identifizieren. |
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