Untersuchung zum Einsatz von Ammoniak zur dezentralen Wärmebereitstellung

Die Anforderungen des Klimaschutzes, aber auch aktuelle politische Ereignisse, machen zunehmend deutlich, dass eine Transformation der Energiesysteme in Deutschland und Europa zwingend notwendig ist. Gleichzeitig muss aber auch eine sichere Versorgung mit Energie sichergestellt sein. Galt bis vor kurzem noch eine ‚all-electric world‘ als wahrscheinlichster Weg hin zur Klimaneutralität, wird nun immer deutlicher, dass Europa auch in Zukunft Energie wird importieren müssen. Wasserstoff und Ammoniak sind hier interessante regenerative Energieträger, können aber auch direkt als Brennstoffe eingesetzt werden. Das Gas- und Wärme-Institut Essen e. V. nimmt sich dieses anspruchsvollen Themas an und baut derzeit eine entsprechende Infrastruktur für experimentelle Verbrennungsuntersuchungen von Ammoniak im semi-industriellen Maßstab auf, um diese in laufenden Forschungs- und Entwicklungsprojekten einzusetzen.