Vergleich verschiedener Methoden zur Korrosionsbewertung an Pipelines

Das deutsche Technische Regelwerk fordert für den Betrieb von Rohrfernleitungen zum Transport von gefährlichen Gasen, brennbaren Flüssigkeiten sowie wassergefährdenden Stoffen die Durchführung einer detaillierten Zustandsbewertung, um die Integrität der Anlage langfristig sicher zu stellen. Eine wesentliche Informationsquelle für den Zustand der Leitung stellen heutzutage die Ergebnisse von intelligenten Molchungen dar, die detaillierte Informationen über eventuell vorhandene Fehlstellen liefern können. Für die Bewertung von Wanddickenminderungen, insbesondere Korrosionsstellen, stehen dabei verschiedene Bewertungsverfahren zur Verfügung wie ANSI/ASME B31G, RSTRENG, DNV RP-F101 sowie ein vom TÜV Rheinland entwickeltes Verfahren. Im Folgenden wird die Genauigkeit dieser verschiedenen Ansätze durch einen Vergleich mit Versuchsergebnissen untersucht und bewertet.