Vermeidung von Methanemissionen bei Gastransport und -speicherung
Detektion und Quantifizierung von Leckagen für Leitungen, Stationen und Anlagen
Auf dem Weg hin zur Vermeidung von CO2-Emissionen durch fossile Energieträger spielen Erdgas und biogen erzeugtes Methan eine wichtige Rolle. Gleichzeitig gilt es aber, in allen Bereichen der Erdgas-Nutzungskette die Emission von Methan zu vermeiden. OGE setzt dabei konsequent bewährte Werkzeuge – wie die mobilen Verdichter und Fackelanlagen – ein, um bei geplanten Ertüchtigungs-, Instandsetzungs- und Reparaturmaßnahmen das in der Rohrleitung befindliche Gas nicht in die Atmosphäre zu entspannen. Darüber hinaus wird das zur oberirdischen Überprüfung von Erdgasleitungen entwickelte CHARM®-System1 genutzt, um auch flüchtige Emissionen an Schiebern, GDRM-Anlagen sowie Speicher- und Verdichterstationen zu detektieren und zu quantifizieren. Dabei werden die Stationen per Hubschrauber in kürzester Zeit überflogen und eine 2-dimensionale Methanverteilung der gesamten Fläche erstellt, um nach der Detektion durch CHARM® geeignete Gegenmaßnahmen einzuleiten. Zusätzlich können sowohl betriebliche als auch flüchtige Emissionen einer Station mittels bildgebender infrarot-spektroskopischer Verfahren (Optical Gas Imaging, OGI) visualisiert werden. Zur effizienten Identifizierung und anschließenden Instandsetzung potenzieller Emittenten auf Stationen, hat OGE verschiedene Methodiken auf der Basis von OGI entwickelt und setzt diese im Rahmen von LDAR-Kampagnen (LDAR – Leak Detektion and Repair) regelmäßig ein. Dieser Fachbeitrag beschreibt den Einsatz der zur Verfügung stehenden Werkzeuge der OGE und deren Anwendung zur Methanemissions-Vermeidung – im eigenen Leitungsnetz und als Dienstleistung für Kunden der OGE.
Autoren | Von Axel Scherello, Jörg Wermeling, Sören Honsel und Karolin Nierhoff |
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Erscheinungsdatum | 12.01.2022 |
Format | |
Verlag | Vulkan-Verlag GmbH |
Sprache | Deutsch |
Seitenzahl | 4 |
Titel | Vermeidung von Methanemissionen bei Gastransport und -speicherung |
Untertitel | Detektion und Quantifizierung von Leckagen für Leitungen, Stationen und Anlagen |
Beschreibung | Auf dem Weg hin zur Vermeidung von CO2-Emissionen durch fossile Energieträger spielen Erdgas und biogen erzeugtes Methan eine wichtige Rolle. Gleichzeitig gilt es aber, in allen Bereichen der Erdgas-Nutzungskette die Emission von Methan zu vermeiden. OGE setzt dabei konsequent bewährte Werkzeuge – wie die mobilen Verdichter und Fackelanlagen – ein, um bei geplanten Ertüchtigungs-, Instandsetzungs- und Reparaturmaßnahmen das in der Rohrleitung befindliche Gas nicht in die Atmosphäre zu entspannen. Darüber hinaus wird das zur oberirdischen Überprüfung von Erdgasleitungen entwickelte CHARM®-System1 genutzt, um auch flüchtige Emissionen an Schiebern, GDRM-Anlagen sowie Speicher- und Verdichterstationen zu detektieren und zu quantifizieren. Dabei werden die Stationen per Hubschrauber in kürzester Zeit überflogen und eine 2-dimensionale Methanverteilung der gesamten Fläche erstellt, um nach der Detektion durch CHARM® geeignete Gegenmaßnahmen einzuleiten. Zusätzlich können sowohl betriebliche als auch flüchtige Emissionen einer Station mittels bildgebender infrarot-spektroskopischer Verfahren (Optical Gas Imaging, OGI) visualisiert werden. Zur effizienten Identifizierung und anschließenden Instandsetzung potenzieller Emittenten auf Stationen, hat OGE verschiedene Methodiken auf der Basis von OGI entwickelt und setzt diese im Rahmen von LDAR-Kampagnen (LDAR – Leak Detektion and Repair) regelmäßig ein. Dieser Fachbeitrag beschreibt den Einsatz der zur Verfügung stehenden Werkzeuge der OGE und deren Anwendung zur Methanemissions-Vermeidung – im eigenen Leitungsnetz und als Dienstleistung für Kunden der OGE. |