Wechselstromkorrosion - Ergebnisse von Messungen an ER-Coupons mit einem 16-Bit-Digital-Speicher-Oszilloskop
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Artikelnummer
01252_2012_06_06
Im Rahmen von Laboruntersuchungen zur Wechselstromkorrosion wurden Messungen an ER-Coupons mit einem 16-Bit-Digital-Speicher-Oszilloskop durchgeführt. Die synchrone Erfassung von Messprobenstrom und Messproben/Boden-Potential ermöglichten, die anstehende Wechselspannung und den fließenden Wechselstrom, deren Frequenz und das Einschaltpotential sowie den in die Messprobe eintretenden Schutzstrom direkt zu bestimmen. Durch nachfolgende Korrelationsrechnung erhält man außerdem den Ausbreitungswiderstand und das Ausschaltpotential, ohne die Messprobe zu takten. Die Auswertung der Messungen zeigt, dass Wechselstrom- und Gleichstrom-Ausbreitungswiderstand nahezu gleich sind, d.h. nahezu rein ohmsch sind. Wird der aus dem Ausbreitungswiderstand und dem fließenden Strom berechnete IR-Anteil von dem gemessenen Potential subtrahiert, ergibt sich der Potentialverlauf an der Phasengrenze Metall/Elektrolytlösung, der gegenüber dem Strom eine Phasenverschiebung aufweist. Aus den Ergebnissen dieser Messungen ergibt sich das Ersatzschaltbild einer Fehlstelle unter Wechselspannungsbeeinflussung, das von dem geläufigen Ersatzschaltbild abweicht.
Autoren | Ulrich Bette |
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Erscheinungsdatum | 01.06.2012 |
Format | |
Zeitschrift | 3R - Ausgabe 06 2012 |
Verlag | Vulkan-Verlag GmbH |
Sprache | Deutsch |
Seitenzahl | 6 |
Titel | Wechselstromkorrosion - Ergebnisse von Messungen an ER-Coupons mit einem 16-Bit-Digital-Speicher-Oszilloskop |
Beschreibung | Im Rahmen von Laboruntersuchungen zur Wechselstromkorrosion wurden Messungen an ER-Coupons mit einem 16-Bit-Digital-Speicher-Oszilloskop durchgeführt. Die synchrone Erfassung von Messprobenstrom und Messproben/Boden-Potential ermöglichten, die anstehende Wechselspannung und den fließenden Wechselstrom, deren Frequenz und das Einschaltpotential sowie den in die Messprobe eintretenden Schutzstrom direkt zu bestimmen. Durch nachfolgende Korrelationsrechnung erhält man außerdem den Ausbreitungswiderstand und das Ausschaltpotential, ohne die Messprobe zu takten. Die Auswertung der Messungen zeigt, dass Wechselstrom- und Gleichstrom-Ausbreitungswiderstand nahezu gleich sind, d.h. nahezu rein ohmsch sind. Wird der aus dem Ausbreitungswiderstand und dem fließenden Strom berechnete IR-Anteil von dem gemessenen Potential subtrahiert, ergibt sich der Potentialverlauf an der Phasengrenze Metall/Elektrolytlösung, der gegenüber dem Strom eine Phasenverschiebung aufweist. Aus den Ergebnissen dieser Messungen ergibt sich das Ersatzschaltbild einer Fehlstelle unter Wechselspannungsbeeinflussung, das von dem geläufigen Ersatzschaltbild abweicht. |
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