Weitestgehende Phosphorentfernung und Synergieeffekte der Tuch- und Membranfiltration als nachgeschaltete Filtrationsverfahren in der Abwasserbehandlung
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Artikelnummer
05399_2019_07-08_02
Die weitestgehende Phosphorentfernung gewinnt im Zuge der steigenden Anforderungen an die Ablaufqualität von Kläranlagen zunehmend an Bedeutung, wobei systematische Untersuchungen hinsichtlich des β-Wertes und Filtrationsverfahren zur Flockenabscheidung fehlen. Im Rahmen dieser Studie wurde ein Leistungsnachweis zur weitergehenden Phosphorentfernung < 0,1 mg/L TP mittels Tuch- und Membranfiltration durchgeführt und Synergieeffekte nachgeschalteter Filtrationsverfahren identifiziert. Die Ergebnisse zeigen, dass eine überstöchiometrische Zugabe von Fällmittel > 5 mol Me3+ zu/mol PO4-Pred. erforderlich ist, um PO4-P-Ablaufkonzentrationen von < 50 μg/L zu erzielen. Die Tuchfiltration stellt eine Alternative für die weitestgehende Feststoff- und Phosphorentfernung dar. Als potentielle Synergieeffekte der Tuch- und Membranfiltration konnte eine > 90%ige Entfernung von Kunststoffpartikeln sowie bei membranbasierten Verfahren ein > 90%iger Rückhalt von Antibiotikaresistenzgenen identifiziert werden.
Autoren | Thomas Fundneider, Luz Alejo, Hajo Bitter, Laura Mathuni, Cora Döhler, Friederike Reusch, Annika Vera Pidde, Susanne Lackner |
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Erscheinungsdatum | 14.08.2019 |
Format | |
Verlag | Vulkan-Verlag GmbH |
Sprache | Deutsch |
Seitenzahl | 12 |
Titel | Weitestgehende Phosphorentfernung und Synergieeffekte der Tuch- und Membranfiltration als nachgeschaltete Filtrationsverfahren in der Abwasserbehandlung |
Beschreibung | Die weitestgehende Phosphorentfernung gewinnt im Zuge der steigenden Anforderungen an die Ablaufqualität von Kläranlagen zunehmend an Bedeutung, wobei systematische Untersuchungen hinsichtlich des β-Wertes und Filtrationsverfahren zur Flockenabscheidung fehlen. Im Rahmen dieser Studie wurde ein Leistungsnachweis zur weitergehenden Phosphorentfernung < 0,1 mg/L TP mittels Tuch- und Membranfiltration durchgeführt und Synergieeffekte nachgeschalteter Filtrationsverfahren identifiziert. Die Ergebnisse zeigen, dass eine überstöchiometrische Zugabe von Fällmittel > 5 mol Me3+ zu/mol PO4-Pred. erforderlich ist, um PO4-P-Ablaufkonzentrationen von < 50 μg/L zu erzielen. Die Tuchfiltration stellt eine Alternative für die weitestgehende Feststoff- und Phosphorentfernung dar. Als potentielle Synergieeffekte der Tuch- und Membranfiltration konnte eine > 90%ige Entfernung von Kunststoffpartikeln sowie bei membranbasierten Verfahren ein > 90%iger Rückhalt von Antibiotikaresistenzgenen identifiziert werden. |
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