Wettbewerbsfähigkeit von Erdgaslösungen in Neubau und Bestand
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Artikelnummer
05398_2015_10_08
Erdgas ist im deutschen Heizungsmarkt mit einem Anteil von über 50 % der wichtigste Energieträger und damit ein wesentlicher Bestandteil der Energiewende. Ein breites Angebot an hoch effizienten und innovativen Gastechnologien bietet hier optimale Voraussetzungen, um vor allem den Modernisierungsstau in den deutschen Heizkellern aufzulösen. Aber die politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen hemmen diesen Prozess und setzen die Wettbewerbsfähigkeit von Erdgas immer mehr unter Druck. So genießen strombasierte Heizgeräte im Hinblick auf die kommende EnEV 2016 erhebliche Vorteile, was die Prinzipien des kosten-optimalen Niveaus und der Technologieoffenheit zunehmend in Frage stellt. Ein wesentlicher Faktor ist dabei die einseitige Verbesserung des Primärenergiefaktors von Strom. Dieses Ungleichgewicht setzt sich im europäischen Energielabel für Heizgeräte fort, wo ausschließlich Elektro-Wärmepumpen die höchsten Effizienzklassen erreichen können. Dabei bleiben die zu erwartenden Energiekosten entgegen den gesetzlichen Vorgaben völlig unberücksichtigt. Gleichzeitig gefährdet die laufende Revision der ELD das Gelingen der gesamten Energiewende im Wärmemarkt.
Autoren | Karl-Heinz Backhaus |
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Erscheinungsdatum | 01.10.2015 |
Format | |
Zeitschrift | gwf - Gas|Erdgas - Ausgabe 10 2015 |
Verlag | DIV Deutscher Industrieverlag GmbH |
Titel | Wettbewerbsfähigkeit von Erdgaslösungen in Neubau und Bestand |
Beschreibung | Erdgas ist im deutschen Heizungsmarkt mit einem Anteil von über 50 % der wichtigste Energieträger und damit ein wesentlicher Bestandteil der Energiewende. Ein breites Angebot an hoch effizienten und innovativen Gastechnologien bietet hier optimale Voraussetzungen, um vor allem den Modernisierungsstau in den deutschen Heizkellern aufzulösen. Aber die politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen hemmen diesen Prozess und setzen die Wettbewerbsfähigkeit von Erdgas immer mehr unter Druck. So genießen strombasierte Heizgeräte im Hinblick auf die kommende EnEV 2016 erhebliche Vorteile, was die Prinzipien des kosten-optimalen Niveaus und der Technologieoffenheit zunehmend in Frage stellt. Ein wesentlicher Faktor ist dabei die einseitige Verbesserung des Primärenergiefaktors von Strom. Dieses Ungleichgewicht setzt sich im europäischen Energielabel für Heizgeräte fort, wo ausschließlich Elektro-Wärmepumpen die höchsten Effizienzklassen erreichen können. Dabei bleiben die zu erwartenden Energiekosten entgegen den gesetzlichen Vorgaben völlig unberücksichtigt. Gleichzeitig gefährdet die laufende Revision der ELD das Gelingen der gesamten Energiewende im Wärmemarkt. |
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