Zur Bewertung technischer Lösungen zur Reduzierung von direkten Methanemissionen
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Artikelnummer
05398_2022_10_02
Teil 1
Jens Mischner, Björn Kraft und Andreas Huhn, Im Rahmen des Fachbeitrages werden technische Möglichkeiten der Reduzierung von Treibhausgasemissionen im Hinblick auf ihre ökologische Wirksamkeit untersucht. Im Ergebnis wurden für jede der analysierten technischen Lösungen THG-Reduktionsfaktoren berechnet und abgeschätzt. Als Vergleichswert haben die Verfasser die THG-Menge angesetzt, die den bisher unverbrannt in die Atmosphäre emittierten Methanmengen entspricht. Die Treib-hauswirksamkeit des Methans wurde üblicherweise auf einen Zeithorizont von 25 a bzw. 100 a bezogen. Auf dieser Grundlage kann eine klare Präferenz der technisch möglichen Maßnahmen formuliert werden. In den Ergebnissen ist eine systematische Tendenz erkennbar: Es sind die Maßnahmen ökologisch am wirksamsten, die auf eine Vermeidung der Methanemissionen direkt abzielen. Das sind in erster Linie Lösungen mit Rückverdichtung direkter Emissionen bzw. Lösungen, die die Methanemissionen direkt mindern, also zur Erhöhung der Dichtheit der technischen Systeme beitragen. Mit nur wenig geringerer Effizienz können allerdings auch technische Lösungen zur wärme- und stromwirtschaftlichen Nutzung umgesetzt werden. Eine nur wärmetechnische Verwertung der direkten Methangasemissionen trägt ebenfalls signifikant zur Verminderung der THG-Emissionen bei. Je nach GWP-Bewertung des Methans sind Verringerungen der THG-Emissionen auf ein Zehntel oder weniger der bisherigen Menge möglich. Weniger namhaft, dennoch zählbar sind Lösungen, die ein Abfackeln der Methangasströme vorsehen. Hier sind Reduzierungen der THG-Emissionen auf ein Fünftel bis hin zu einem Zehntel der bisherigen Referenzmengen möglich.,
Erscheinungsdatum | 17.10.2022 |
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Format | |
Verlag | Vulkan-Verlag GmbH |
Sprache | Deutsch |
Seitenzahl | 8 |
Titel | Zur Bewertung technischer Lösungen zur Reduzierung von direkten Methanemissionen |
Untertitel | Teil 1 |
Beschreibung | Jens Mischner, Björn Kraft und Andreas Huhn, Im Rahmen des Fachbeitrages werden technische Möglichkeiten der Reduzierung von Treibhausgasemissionen im Hinblick auf ihre ökologische Wirksamkeit untersucht. Im Ergebnis wurden für jede der analysierten technischen Lösungen THG-Reduktionsfaktoren berechnet und abgeschätzt. Als Vergleichswert haben die Verfasser die THG-Menge angesetzt, die den bisher unverbrannt in die Atmosphäre emittierten Methanmengen entspricht. Die Treib-hauswirksamkeit des Methans wurde üblicherweise auf einen Zeithorizont von 25 a bzw. 100 a bezogen. Auf dieser Grundlage kann eine klare Präferenz der technisch möglichen Maßnahmen formuliert werden. In den Ergebnissen ist eine systematische Tendenz erkennbar: Es sind die Maßnahmen ökologisch am wirksamsten, die auf eine Vermeidung der Methanemissionen direkt abzielen. Das sind in erster Linie Lösungen mit Rückverdichtung direkter Emissionen bzw. Lösungen, die die Methanemissionen direkt mindern, also zur Erhöhung der Dichtheit der technischen Systeme beitragen. Mit nur wenig geringerer Effizienz können allerdings auch technische Lösungen zur wärme- und stromwirtschaftlichen Nutzung umgesetzt werden. Eine nur wärmetechnische Verwertung der direkten Methangasemissionen trägt ebenfalls signifikant zur Verminderung der THG-Emissionen bei. Je nach GWP-Bewertung des Methans sind Verringerungen der THG-Emissionen auf ein Zehntel oder weniger der bisherigen Menge möglich. Weniger namhaft, dennoch zählbar sind Lösungen, die ein Abfackeln der Methangasströme vorsehen. Hier sind Reduzierungen der THG-Emissionen auf ein Fünftel bis hin zu einem Zehntel der bisherigen Referenzmengen möglich., |
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